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Südkorea

 

Planung

Das entwickelte Industrieland war auf meiner Route ursprünglich nicht vorgesehen. Aus Visatechnischen Gründen, ein China-Visa für eine zweimalige Einreise ist 6 Monate gültig, eines für eine Einmaleinreise nur 3 Monate, und kann deshalb vor meiner Abreise in der Schweiz organisiert werden, entschloss ich mich, in Xi An meine China-Reise mit einem Abstecher nach Südkorea (Republik Korea) zu unterbrechen.

Geplant ist, neben der Besichtigung von Seoul, eine Übernachtung im Myogaksa Tempel, Gyeonigju, die Hauptstadt des alten Silla Königreiches, Busan, die Stadt am Japanischen Meer und dann mit dem KTX (Korea Train Express), auf der Gyeongbu-Strecke, von Busan zurück nach Seoul.

Nachdem ich im Jahr 2000 Nordkorea (Demokratische Volksrepublik Korea) besucht habe, freue ich mich nun auf den südlichen Teil der koreanischen Halbinsel.

 

Verwirklichung

Reiseberichte 27. März bis 2. April 2015

62. Tag; 27. März 2015, Seoul, Hauptstadt, Südkorea

Xian Früh aufstehen und packen und zum Flughafen fahren. Habe meine Fahrerin von gestern für diese Fahrt angeheuert. Natürlich zu früh am Flughafen, denn der Check-in für meinen Flug nach Seoul ist noch nicht offen. Im Airbus 320 der Shenzhen Airlines wird irgendeinmal ein Yoga Video gezeigt und zwei Stewardessen stehen im Gang und machen das vor, was im Video gezeigt wird und viele Passagiere, inkl. einem Schweizer, machen mit.

Seoul  Nach der Landung und einigen Rolltreppen und -bänder sowie einem Transfer Zug später, stehe ich in einer der vielen Kolonnen vor der Passkontrolle an. Nach gut einer Stunde, vor mir stehen noch rund 10 Personen, kommt ein junger Mann, auch ein Ausländer, an der Kolonne vorbei und bleibt schräg vor mir stehen. Als eine nächste Person zur Kontrolle kann, geht der Mann weiter vorwärts. Ich stelle meinen Rucksack ab und gehe zu ihm und bitte ihn, zurück zu gehen und sich auch in die Kolonne einzureihen. Er schaut mich böse an, wohl weil auch ich böse schaue, und murmelt etwas in seiner Sprache worauf ich im auf Schwiizerdütsch deutlich meine Meinung sage und nochmals Please go back. Es kümmert ihn nicht. Als er es nochmals versucht, stellt sich ihm eine Frau in den Weg, worauf ich wieder zu ihm gehe, ihn halb umdrehe und ihn, nicht mehr freundlich, auffordere, endlich nach hinten zu gehen. Ein Mann aus der Nachbarkolonne kommt mir verbal zu Hilfe. Irgendeinmal werden die Zollbeamten aufmerksam und schauen zu uns und einer kommt und spricht mit dem Flegel, worauf der sich endlich zurückzieht. Bald einmal bin ich an der Reihe. Das ganze dauert pro Person so lange, weil kein Visum erforderlich ist, mindestens nicht für Schweizer, aber Fingerabdrücke der beiden Zeigefinger sowie ein Foto ohne Brille gemacht werden.

Beim Ausgang suche ich erfolgreich ein Schild mit meinem Namen. Wir fahren knapp eine Stunde in die Stadt.

Ich habe mich mit der Grossstadt schon arrangiert. Was mir als erstes auffällt ist die andere Schrift, die ich trotzdem nicht lesen kann, und die Rechte der Fussgänger.

 

63. bis 65. Tag; 30. März 2015, Gyeongju, frühere Hauptstadt, Südkorea

Seoul Mr Hong hat mich gestern im Hotel angerufen um mitzuteilen, dass wir die Tour bereits um 8.30 Uhr starten sollten, da ich um 14 Uhr beim Tempel sein müsse. Für die Tour benutzen wir die Untergrundbahn, gehen zu Fuss und fahren später auch noch mit Bus. Liebenswürdigerweise erklärt mir Hong das Metro System, wie ich noch nie eines benützt hätte. Er lässt mich sogar selber ein Billet beim Automaten lösen, von ihm bezahlt, das heisst, um viele Ecken herum natürlich von mir. Es gibt erstaunlich viele Linien. Für den Fall der Fälle gibt es Nothilfeutensilien und bei einem Automaten wird gezeigt, wie die Qualität der Luft ist.

Zuerst fahren/gehen wir zum Gyeongbokgung Palast, erbaut 1395, wo ich als Einstieg einen bildlichen Geografie- und Geschichtsunterricht von Herrn Hong erhalte, den ich aber hier nicht wiedergeben will; ich lasse dafür Bilder sprechen.


Es hat viele Touristen an diesem geschichtsträchtigen Ort, die Mister Hong rein vom Aussehen erkennt: Eine Gruppe aus China, mit einem Schweizer in der Mitte; Japanerinnen mit einem Schweizer; ein Paar aus Malaysia, auch mit einem Schweizer.


Lotus Blossom beim Jogyesa Tempel, als Vorbereitung zum Geburtstag von Sakyamuni Buddha, dem Begründer des Buddhismus, geboren am 25. Mai 623 BC. Mit Bus Nr. 2 fahren wir zum (sehr) touristischen Aussichtsturm hoch.

Altes muss Platz für Neues machen, obwohl die Touristen wohl lieber das ursprüngliche sehen wollen. Nach der Tour führt mich Herr Hong in ein normales koreanisches Restaurant für ganz normale Koreaner, wo wir ein ganz normales koreanisches Mittagessen essen.

Im Myogaksa Tempel  Nach dem Essen ist es soweit, wir gehen zum Hotel, holen mein Gepäck und fahren mit einem Taxi zum Myogaksa Tempel, wo ich einen Tempelstay gebucht habe. Mit aufgeregtem Herzen fülle ich bei der Rezeption ein Formular aus, und werde danach in die Benimm-Regel eingeführt; die erste breche ich schon, setze ich mich doch auf eine Art Bank an der Wand, die aber ein Tisch ist. Mein Zimmer, welches ich für mich alleine habe, wird mir gezeigt. Ausser abschliessbaren Schränken, besteht das Mobiliar nur aus einem kleinen Tischchen. Später finde ich noch Matratze, Leintuch, Decke und Nackenrolle vor.

Wie ich vernehme, sind wir zu sechst und sollen um drei Uhr in der „Uniform“ bereit sein. Nach einer Einführung über das Progrmm durch einen Monk, einer Frau, im Buddhismus gibt es keine Nonnen, auch die Frauen sind Monks, Mönche, führt sie uns in die Anfänge des Buddhismus zurück und in die Lehre Buddhas. Dazu gehören auch Meditation und Kniefälle; beides werden wir nun praktizieren. Jeder der sechs Anwesenden, eine Australierin, eine chinesiche Mutter und Tochter von den Philippinen, ein Amerikaner, ein Vietnamese und ich, erhalten je ein Säckchen mit einer Schnur und 180 braune Kügelchen darin. Es gilt nun, 180 Kniefälle zu machen und nach jedem Kniefall ein Kügelchen auf die Schnur einzufädeln. Ein Kniefall wird folgendermassen ausgeführt: Stehen, die Hände in Hapjang Position, auf die Knie, hinten auf die Fersen sitzen, Körper auf die Beine legen, Hände vorne auf den Boden, Stirn auf den Boden, beide Hände mit Handflächen nach oben neben den Kopf anheben, auf die Knie aufrichten, Kügelchen nehmen und auf die Schnur aufspannen. Alles klar? Und das bitte 180 Mal.

Irgendeinmal habe ich Probleme mit der Schnur, die nicht mehr durch die Löcher der Kügelchen will. Es wird mir geholfen, indem ein Stück der Schnur abgeschnitten wird. Ich mache weiter. Irgendeinmal habe ich Probleme mit meinem linken Knie. Ich mache stehend eine Pause und schiele dabei nach links zum Amerikaner, der schon mindestens das doppelte Anzahl Kügelchen auf der Schnur hat als ich. Ich mache weiter. Irgendeinmal habe ich auch Probleme mit dem rechten Knie. Ich mache wieder eine Pause, mache wieder weiter. Mich dünkt die Kügelchen im Säckchen sind noch unendlich viele. Irgendeinmal habe ich Probleme mit der Motivation, den der Ami neben mir ist fertig und zählt seine Kügelchen auf der Schnur, während eine Assistentin die Kette fertig macht. Ich mag nicht mehr aber ich möchte meine Kette schon haben. Ich mache weiter aber irgendeinmal kann ich nicht mehr, ich höre auf und es ist mir egal, ob ich die Kette bekomme. Die Assistentin kommt zu mir und fordert mich auf, die Kette ohne Kniefälle fertig zu machen. Nun zähle ich die verbleibenden Kügelchen und kommt auf rund 50, immerhin, 130 Kniefälle schaffte ich mit meinen lädierten Knien.

Danach ist Meditation angesagt, als Einführung nur 10 Minuten. Ich bekomme einen Altersbonus und brauche nicht in der Buddha Position zu sitzen. Trotzdem bin ich froh, als die 10 Minuten um sind.

Seit langem bin ich keinem Menschen mehr begegnet, mit einem so überzeugten Glauben, aber gleichzeitig offener und freundlicher Ausstrahlung, wie "unserem" Monk. Ich liebe ihr Lächeln.
Danach geht’s in den Tempel zum Gebet, bevor die grosse Glocke draussen, um sieben Uhr, geschlagen werden soll.

Die Monk fordert mich als ersten auf, mit ihr zusammen den ersten Schlag zu tun. Es ist zeitlich noch nicht ganz so weit, so dass sie ein Gespräch mit mir beginnt. Sie hat von meinem Guide erfahren, dass ich ein Jahr lang unterwegs sein werde. Sie frägt mich dies und da. Dann ist es soweit. Dieser Akt berührt mich sehr. Danach kommen auch die anderen an die Reihe und der siebte Schlag schlägt sie selber.

Anschiessend zelebrieren wir eine Tee Zeremonie. Jeweils zu zweit sitzen wir hinter einem kleinen Tischchen. Ich bin mit Nerissa, der Australierin aus Melbourne, zusammen. Wir einigen uns, dass sie die Rolle des Tea Master übernimmt.

Nach dem, natürlich vegetarischen, Essen können wir in unsere Zimmern gehen; um 21.00 Uhr ist Schlafenszeit. Ich lösche das Licht bereits um 19.30 Uhr, mache es aber nach einer Stunde wieder an. Weil die harte Nackenrolle nur Rückenlage auf der harten Unterlage zulässt, blase ich mein Travel Pillow (danke Daniel) zum ersten Mal auf und versuche weiter zu schlafen.

Um halb fünf sollten wir geweckt werden, bis es bei mir soweit ist, ist es bereits 04.37 Uhr, und wir sollen um 04.50 Uhr unten bereit sein. Wiederum gibt es die Glockenschläge, diesmal deren fünf. Danach gehen wir wieder in den Tempel zum Gebet.

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Es wird uns mitgeteilt, dass heute ein grosser Zen-Meister, 72-jährig, der Meditation, die diesmal 50 Minuten (!) dauern soll, beiwohnen wird, was für uns als grosse Ehre gilt. Wir sollen die Augen nicht schliessen und „Please, do not sleep“. Das dreimalige Klopfen mit den Bambusteilen zeigt den Beginn an. Das mit dem meditieren ist halt so eine Sache, an nichts Denken, resp. die Gedanken kontrollieren, fällt mir schwer und bequem finde ich es von Anfang an nicht. Irgendeinmal, ich schätze die halbe Zeit ist um, möchte ich mich bewegen, aber ich lasse es bleiben. Das Bedürfnis, mich zu bewegen wird immer wie grösser und kommt in schnelleren Intervallen. Was soll ich machen? Umkippen und auf ohnmächtig machen? Aufstehen und ein „I‘am so sorry“ murmeln und nach draussen gehen? Ich lasse das eine und das andere bleiben und plötzlich sehe ich in den Augenwinkel unseren weiblichen Mönch nach dem Bambus greifen. Ich hab’s geschafft, 50 Minuten still zu sitzen, mich nicht zu bewegen.
Danach geht’s zum Frühstück welches hauptsächlich aus dem gleichen besteht wie das Abendessen, aber wiederum gut schmeckt. Danach werden wir zur Tee Zeremonie mit dem grossen Zen-Meister eingeladen. Da ich aber um acht Uhr von meinem Guide abgeholt werde, entschuldige ich mich. Verrückt, da habe ich eigentlich ein ganzes Jahr Zeit, und muss das Tempel-Programm, das bis um 12 Uhr dauern würde, vorzeitig verlassen. Zum ersten Mal auf meiner Reise bereue ich es, dass ich nicht mehr Zeit habe, um noch zu bleiben. Nach dem ich gepackt habe holt mich eine Assistentin und bittet mich, doch noch an der Tee Zeremonie teilzunehmen. Der Zen-Meister ist an mir, dem letzten Ankömmling, sehr interessiert, weil er von unserem Mönch gehört hat, wie lange ich unterwegs sein werde.

Dear Zen master, dear monk (I like your smile), dear participants from Australia, Philippines, USA and Vietnam.
Perhaps you'll find my website. It was a short but very intense and impressive time with you. Take care and good luck. Best wishes, Ueli, the Swiss.

Richtung Süden Eigentlich viel zu früh, und mich aus der speziellen Stimmung reissend, in welche mich dieser Tempelaufenthalt versetzt hat, holt mich Mr Hong ab. Vor uns liegen rund 450 Km südwärts. Beim Haeinsa Tempel machen wir den ersten Halt.


Statt des Gewürz und Essensmarkt schlägt mir Hong vor, das rund 500 jährige Yangdong Dorf zu besichtigen, das aber kein Freilichtmuseum ist, sondern die Leute noch echt darin leben.

Gyeongju Nach einem westlich angehauchten Frühstück, u.a. mit Scheibenkäse, fahren wir zum Gyeongju Bulguksa Tempel, erbaut 751 bis 774. Wie in jedem Eingangstor stehen auch hier vier Wächter, je zwei auf jeder Seite.


Die Stimmung ist so friedlich an diesem Teich, ich setze mich hin und lausche der Stille, die aber bald von schwatzenden Touristen verdrängt wird.

Danach fahren wir zur Seokguram Grotto, die aber weder fotografiert noch betreten werden kann und danach an die Küste, wo in einer Distanz von rund 200 Meter, auf einem Felsen, das Daewang-am, das Unterwassergrab von Munmu-wang, 661 - 681, dem 30. König vom Königeich Silla, 578 BC – 935 AD, liegt. Liegen soll, denn ich sehe nichts und zum Felsen (links) darf man auch nicht. Beide Kulturgüter sind auf der World Cultural Heritage Liste der UNESCO. Schamanen (rechts), Verbindungsglied zum Verstorbenen und an ihn glaubend, bieten gegen Geld ihre Dienste an Gläubige und Hoffnende an, die sich davon Glück und Erfolg versprechen.


Auf der Rückfahrt essen wir eine Kleinigkeit. Bestellt haben wir nur das gegrillte Fleisch, der Rest sind Beilagen, sogenannt Han jeong sik.

Vom Hotel aus mache ich einen Spaziergang.

 

66. Tag; 31. März 2015, Busan, am Japanischen Meer, Südkorea

Gyeongju Ich träume, ich sei auf einem Schiff nach Fukuoka, Japan, und als ich ankomme, bin ich umgeben von blühenden Kirschbäumen …

Nach dem Erwachen, packe ich die Koffer, geniesse das Frühstücksbuffet und bin um neun Uhr bereit für die Weiterfahrt mit Mr Hong. Wir fahren zu den Tumuli Gräber der Könige aus der Silla Periode.

Für wen sind wohl die pinkfarbenen Parkplätze?

Ich bitte Mr Hong anzuhalten, als ich das Hochzeitspaar sehe. Es ist üblich, vor der Hochzeit Fotos zu machen um dann am Hochzeitstag Poster aufzuhängen und Fotoalben zeigen zu können.

Die Fahrt nach Busan verläuft mehrheitlich auf der Autobahn und ist deshalb langweilig. Bald bin ich in einem Kampf mit dem Schlaf verwickelt, den ich zeitweise verliere. Als wir in Busan ankommen, regnet es leicht. Der erste Niederschlag für mich seit, ich denke seit Januar.

Wir fahren zu meinem Hotel, das Zimmer ist noch nicht bereit, wo ich das Gepäck deponiere. Danach steigen wir die Treppe zum Busan Tower hoch und fahren mit dem Lift ins 120. Stockwerk.

Der anschliessende Besuch im Jagalchi Fischmarkt zeigt eine erstaunliche Auswahl an lebenden Meeresbewohner. Diese können frisch gekauft in die, sich im ersten Stock befindlichen, Restaurants gebracht werden, wo sie dann getötet und zubereitet werden.  

Herr Hong zieht andere, günstigere Restaurants vor. Er bestellt zweierlei Fisch für uns.

Da es immer noch regnet, schlägt Hong vor, via Untergrundmarkt zum Hotel zu gehen. Diese unterirdische Einkaufsstrasse, gleichzeitig mit der Metro gebaut, ist rund 3 Km lang und befindet sich über der Untergrundbahn. Im Falle eines Angriffs von Nordkorea würde sie zum schützenden Unterstand für die Bevölkerung umfunktioniert.

Am Abend stille ich meine Lust nach Seafood bei einem Japaner.

 

67. bis 68. Tag; 2. April 2015 morgens, Seoul, Südkorea

Busan Beim Bahnhof des KTX, Korea Train Express, verbschiede ich mich von Mr Hong und warte, bis mein Zug Nr. 114 einfährt.

Seoul In nur drei Stunden bin ich in Seoul, wo ich abgeholt und zum Hotel gefahren werde. Nachdem ich mein Zimmer beziehen kann, mache ich mich fein und ziehe frische Wäsche und die „Sonntagskluft“ an, treffe ich doch bald Carmen und Pascal. Die beiden machen, auf dem Heimweg von ihren Ferien in Japan, einen Umweg über Südkorea. Nach einem herzlichen Wiedersehen fahren wir mit der Metro zu einem Fischmarkt und danach zum Namdemun Market. Carmen und ich geben uns ganz der Führung von Pascal hin, der uns zielsicher führt, es aber dann auch fertig bringt, dass Carmen und ich gar nicht merken, dass wir die U-Bahn benützt haben. Oder wie war das jetzt, Pascal, mit den frisch gekauften Tickets? Durch die Drehkreuze durch, geradeaus und nochmals durch Drehkreuze und schon sind wir wieder draussen; haben aber nur zehn Meter zurückgelegt und die Tickets nicht mehr gültig.

Wir werden hungrig. Alle sind offen für alles. Ich schlage vor, ein Restaurant mit Han jeong sik (mit den vielen Beilagen) aufzusuchen. Zwei Studentinnen empfehlen und zeigen uns eines, wo wir aber in der Kolonne anstehen müssen, bis ein Tisch frei wird. Wir bestellen uns verschiedene Fleischstücke, die auf dem Kohlengrill in der Mitte des Tisches, vom Kellner, gegrillt werden.

Carmen hat den Boten gespielt und mir ein „Osternäschtli vo mim Sieuveli“ gebracht, produced by Amstad in Cham, über Japan nach Südkorea,.

Nach dem Frühstück heisst es schon wieder Abschied nehmen. Ich werde abgeholt und zum Flughafen gefahren.

Damit endet meine dazwischengeschobene Südkorea-Tour. Ein „Hallo“ nach Berlin zu Geoplan Touristik und ein Dankeschön an Akira Proske, es hat alles geklappt.

Nach dem Aufenthalt in Südkorea, geht’s nun wieder in China weiter.

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