Ueli Meyes

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Eine Motorradreise in die entlegensten Regionen Nordamerikas

 

Alaska/USA &

Yukon/Kanada

 

17. Juli - 1. August 2025

 

Inspiration - Motivation

Seit einigen Jahre habe ich Alaska, den 49. Bundesstaat der Vereinigten Staaten, auf meinem Reiseradar. Jährlich schaute ich immer wieder die ausgeschriebenen Motorradtouren durch Alaska & Yukon an. Wegen preislichen Überlegungen, eine solche Tour, noch dazu in einem Einzelzimmer, ist nicht günstig, blieb es bisher beim virtuellen Fahren durch die schöne und wilde Natur Alaskas und den geschichtlichen Abstechern in die Goldgräberzeiten in Yukon, dem Territorium im äussersten Nordwesten Kanadas.

 

Vorbereitung

Wegen meiner Motorrad Tour 2019 durch den Iran, ist es für mich nicht (mehr) möglich, mit einem ESTA-Visum (Electronic System for Travel Authoriziation) vom U.S. Department of Homeland Security in die USA einzureisen. Um zu sehen, dass das wirklich so stimmt, fülle ich im Januar 2022 das ESTA-Formular trotzdem aus. Die entsprechende Frage bei der Achse des Bösen-Ländern, beantworte ich wahrheitsgemäss. Am Schluss der Eingaben, also nach der Bezahlung, wird das Gesuch abgelehnt und beinahe zeitgleich die Gebühr wieder gutgeschrieben.

"Es gelten Beschränkungen für jene, die nach dem 1. März 2011 die Länder Syrien, Irak, Iran, Sudan, Libyen, Jemen oder Somalia bereist haben."

Alternativ bleibt die Visa Beschaffung bei einer US-Botschaft, welche aber wesentlich komplizierter und aufwändiger ist (Zeit und Geld). Das war auch mit ein Grund, die Tour nicht umzusetzen; zudem gab es immer genügend interessante Alternativen. Da meine Lebensuhr, gefühlt, immer wie schneller Richtung Alter tickt und mir deshalb nicht mehr unbegrenzt Töff-Ferien zur Verfügung stehen, treffe ich im Sommer letzten Jahres die Entscheidung. Ich will den Visa-Marathon angehen und bei positivem Ausgang, die Tour im 2025 machen.

"Motorradreise Alaska und Yukon: Erlebe eine unvergleichliche Motorradtour in Alaska und Kanada - einsamer, spektakulärer und mit einer Geschichte voller Abenteuer. Schon die geografische Einordnung lässt einiges erwarten: Alaska ist der nördlichste und der westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die grösste Exklave der Erde. Teile Alaskas sind gleichzeitig auch die geographisch östlichsten Gebiete der USA. Nicht ohne Grund trägt der 49. Staat der USA den Beinamen Last Frontier ("Letzte Grenze"). Hier einzutauchen heisst, in eine andere Welt zu reisen, einsamer, spektakulärer und mit einer Geschichte voller Abenteuer."

Im Sommer 2024 frage ich den ins Auge gefassten Anbieter an, ob die Tour im 2025 stattfinden wird. Der deutsche Tour Operateur schreibt mir, dass momentan Anfragen/Reservierungen für die Zimmer-Kontingente in den Hotels laufen. Es werde erfahrungsgemäss noch etwas dauern, bis alle Unterkünfte rückbestätigt sind und die Tour offiziell zur Buchung ausgeschrieben wird.

Im Oktober 2025 erhalte ich eine e-Mail, dass es eine Weile gedauert habe, bis die Hotelreservierungen in Alaska für die Tour abgeschlossen werden konnten. "Wir mussten mit den Partnern noch etwas verhandeln und den geplanten Termin letztendlich um eine Woche nach hinten schieben, um die gewünschten Unterkünfte zu bekommen", werde ich informiert. Ich antworte, dass ich nicht buchen könne, bevor ich das Visa habe, und das Visa will ich nicht beantragen ohne eine garantierte Teilnahmemöglichkeit zu haben, deshalb bitte ich, mir einen Platz mit Einzelzimmer auf der Tour freizuhalten. Das wird mir so bestätigt und im November erhalte ich mit einer weiteren e-Mail die Information, dass die Mindestzahl erreicht worden ist, die Tour also garantiert stattfinden wird. Das ist der Startzeitpunkt, wo ich das USA-Formular DS-160 ausfülle und einreiche. Später erhalte ich eine Terminbestätigung für den 27. Januar 2025, um 9:30 Uhr, in der US Botschaft in Bern.

Um 09:15 Uhr reihe ich mich im Regen in die Kolonne der Wartenden ein. Irgendeinmal stehe ich vor dem Schalter, der vom Gebäudeinnern her bedient ist. Dem Mitarbeiter schiebe ich meinen Pass und die erhaltenen Unterlagen hin durch den Schlitz im Glas. Der QR Code von meinen Unterlagen wird erfasst und eine Etikette auf meinen Pass geklebt. Danach stelle ich mich wieder in die Reihe, die bei einem US-Sicherheitsmann endet. Dieser erklärt allen Anstehenden jeweils persönlich, was alles in die Box gelegt werden muss. Hier trifft von rechts die Kolonne der wartenden US-Bürger auf meine Kolonne. Da die US-Bürger Vorrang haben, verzögert sich das Prozedere bei mir. Irgendeinmal liegen all meine Unterlagen, der Gürtel, das Handy, die Schlüssel, in der Box und ich kann mit dieser in den Händen, die Abschrankung passieren und in das Gebäude eintreten. Drinnen wird mir erklärt, dass ich nun die Box auf das Förderband legen soll, wo es dann durchleuchtet wird, während ich durch den Sicherheitsbogen gehe. Alles wie in den Flughäfen; auch die wegen meinen beiden künstlichen Hüftgelenken ausgelösten Pieptöne. Danach kann ich all meine Sachen nehmen. All das hat gut 45 Minuten gedauert.

Nun gehts wieder nach Draussen und danach, einen Stock tiefer, wieder in das Gebäude hinein. Ein Security weist mir den Weg in einen Korridor. Kurz darauf stehe ich vor dem ersten Schalter und muss ein paar Fragen zu meiner Person beantworten. Die sehr freundliche Mitarbeiterin verweist mich dann zu einem der nächsten Schalter, wo Fingerabdrücke aller Finger bemacht werden. Danach gehts zum dritten Schalter, wo die eigentlichen Abklärungsfragen gestellt werden.
Er: Wo werden Sie Urlaub in den UAS machen? Ich: In Alaska und Yukon, Kanada, eine Motorradtour. Er: Sie waren im Iran? Ich: Ja. Er: Warum? Ich: Motorradtour. Ich war auch schon früher, 1974, im Iran, auf dem Weg nach Indien. Er: Sie fuhren mit dem Motorrad nach Indien? Ich: Nein, mit einem Bus.
Während diesem Gespräch schreibt der Mitarbeitende auf der Tastatur. Danach legt er meinen Pass in ein Fach und übergibt mir einen Zettel mit einem QR-Code. Da könne ich den Status meines Passes verfolgen, der mir in den nächsten Tagen zugestellt wird. Der Aufwand für die drei Schalter betrug gut 5 Minuten.

Via Kurierdienst erhalten ich zwei Tage später meinen Pass mit eingeklebtem United States of America Visa, welches 10 Jahre gültig ist.

 

Verwirklichung

Die Reise ist gebucht liegt aber noch weit voraus, bis zur Realisierung ist diese Seite eine

Baustelle

 

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